Unsere Wärmebildgeräte zeichnen sich neben ihrer sehr guten Erkennungsleistung durch ihre kompakte Größe und ihr geringes Gewicht aus. Gekühlte Wärmebildgeräte hingegen sind oft größer und schwerer. Wo liegen eigentlich die Unterschiede und wann macht welches Gerät Sinn?
Gleich vorweg: Beide Varianten haben ihre Einsatzberechtigung, je nach Anforderung. Gekühlte Sensoren sind empfindlicher und lassen somit die Verwendung kompakterer und somit leichterer und preiswerterer Objektive bei hohen Vergrößerungen (Brennweite ca. > 120 mm) zu. Ungekühlte Sensoren benötigen bei gleich hohen Vergrößerungen deutlich größere und teurere Objektive. Deshalb sind ungekühlte Geräte bei kleinen Vergrößerungen gewichts- und kostenmäßig im Vorteil, bei großen Vergrößerungen ist es umgekehrt.
Ungekühlte Wärmebildgeräte wie unsere 640er Serie sind in wenigen Sekunden einsatzbereit, während gekühlte Geräte mehrere Minuten benötigen, den Sensor auf die notwendige Betriebstemperatur von weniger als -170° C zu bringen. Um diese geringen Temperaturen zu erreichen ist eine aufwendige, wartungs- und energieintensive Kühltechnik notwendig. Letzteres bedingt wiederum entsprechende Batterien, was die Geräte zusammen mit der Kühltechnik deutlich schwerer und größer macht.
Die Einsatzmöglichkeiten ungekühlter Wärmebildgeräte sind damit flexibler und vielfältiger als die ihrer gekühlten Verwandten.