Es ist immer gut, alle notwenigen Informationen zur Verfügung zu haben – wenn sie übersichtlich und auf einen Blick zu erfassen sind. Wenn unsere Kunden in ihren optischen Geräten Zusatzinformationen (Entfernung, Richtung, Höhe, Wind, etc.) benötigen, lösen wir dies mit einem Microdisplay, das in das optische System des Kunden integriert wird. Diese Microdisplays spiegeln die gewünschten Daten, ähnlich einem Head Up Display im Auto, direkt im Sichtfeld ein und erleichtern so beispielsweise die Interpretation einer beobachteten Situation.
Der Begriff Micro legt es nahe: es kommt bei diesen Displays auf eine möglichst kompakte Bauform an, damit sie sich optimal in das System des Kunden einpassen lassen. Gleichzeitig bewegen wir uns mit diesen Anwendungen, bei denen eingespiegelte Informationen über das reale Bild gelegt werden, immer im sogenannten High Brightness-Bereich mit sehr leuchtstarken Displays. Das ist nötig, damit der Kontrast zwischen eingespiegeltem und realem Bild ausreichend ist, ohne dass man das Realbild abdimmen muss. Andersherum wird bei schlechten Lichtverhältnissen das Microdisplay abgedimmt, damit es das Realbild nicht überblendet. Das Display muss darum bei aller Kompaktheit über eine leistungsfähige Steuerelektronik verfügen.
Die Displays beziehen wir von einem führenden europäischen Hersteller, mit dem wir schon seit über zehn Jahren engzusammenarbeiten. Gerade im High Brightness-Bereich sind diese Displays aus unserer Sicht konkurrenzlos. Im Zuge der langen Zusammenarbeit konnten wir bei uns umfangreiches Know-how zu den Displays aufbauen und haben auf dieser Basis eine eigene, optimierte Lösung für die Ansteuerung entwickelt.
Wenig Komponenten, klein und anwenderfreundlich
Im Markt setzen viele Module zur Displayansteuerung auf FPGA-basierte Lösungen, die nur ein standardisiertes Video-Interface zur Verfügung stellen. Zur Darstellung von Informationen auf dem Display ist damit aber eine umfangreiche Elektronik-Entwicklung nötig; Daten müssen aufbereitet und ein Videostream generiert werden. Deshalb haben wir für das Einspiegeln von Zusatzinformationen über das Realbild eine Microcontroller-basierte Lösung entwickelt. Wir stellen ein Modul zur Verfügung, das bei einer deutlichen Reduzierung von Komplexität und Kosten die Realisierung sehr kompakter und leistungsfähiger Systeme erlaubt. Der Energieverbrauch ist außerdem erfreulich niedrig.
Die Ansteuerung des Displays erfolgt direkt aus dem Microcontroller. Dieser ist mit verschiedenen Schnittstellen (Seriell, USB, optional Bluetooth) ausgestattet und verfügt über ausreichend Rechenleistung, auch für komplexe grafische Darstellungen. Bei der Entwicklung stützen wir uns auf viele Jahre Erfahrung in der Entwicklung unserer eigenen FPGA-basierten Treiberlösungen und ein umfangreiches Know-how im Bereich der Microcontroller. Basierend auf dieser Erfahrung haben wir ein Komplettmodul entwickelt, das alle notwendigen Bestandteile bereits integriert hat.
Fertig für die Leiterplatte
Ein fertiges Modul, das auf die Leiterplatte aufgesetzt wird, ist auch für den industriellen Einsatz sehr interessant. Mit einem vorqualifizierten System-on-Module verkürzt sich die Entwicklungszeit und dadurch auch die Time-to-Market. Ein Evaluierungs-Kit auf Basis unseres Moduls vereinfacht die Leiterplattenentwicklung und erlaubt eine parallele Softwareentwicklung, was ebenfalls viel Zeit spart. Systemlösungen von VECTED bieten höchste Leistung bei extrem kompakter Bauweise und sind eine hervorragende Lösung wo immer ein Microdisplay in eine Optik integriert werden soll.